Aktuell erleiden hierzulande mehr als 50.000 Menschen pro Jahr einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses. Doch nur in 42 Prozent der Fälle beginnen Laien vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes mit Wiederbelebungsmaßnahmen – dabei können diese die Überlebenschancen bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand verdoppeln bis verdreifachen. (Quelle: bzga)
Also packen wir es an! Denn nur, wer sich sicher fühlt; wer weiß, dass er nichts falsch machen kann oder macht, der wird auch helfen und kann so Leben retten.
Was liegt näher, als direkt nach der Schulung der Lehrkräfte in der Herz-Lungen-Wiederbelebung auch unsere Schulsanitäter und die angehenden Schulsanitäter zu schulen. Dies wurde zeitnah am 05.11.2019 von der Leiterin des Schulsanitätsdienstes Frau Berensdorff durchgeführt. Tatkräftige Unterstützung bekam sie dabei vom Feuerwehrmann und Rettungssanitäter Mathias Müller, der berufsbedingt natürlich häufiger mit solchen Situationen konfrontiert wird.
14 Schülerinnen und Schüler der 7.-10 Klassenstufe nahmen an der Veranstaltung in den Räumen der Schule teil.
Übungsinhalte waren insbesondere:
- das Absetzen eines Notrufes
- die Herz-Lungen-Wiederbelebung
- Die Unterstützung der HLW durch einen AED (automatischen externen Defibrillator)
Auch wenn die Schüler einen abgeschlossenen Kurs in Erster Hilfe haben und auch hier schon die Herz-Lungen-Wiederbelebung geübt haben, ist es wichtig diese Maßnahmen immer wieder zu wiederholen, damit man sich im Ernstfall auf diese Situation vorbereitet fühlt. Denn je sicherer und vorbereiteter man ist, desto leichter fällt es einem in dieser Situation erste Hilfe zu leisten.
Stolz konnten die Kinder am Ende der drei Übungsstunden ihre Urkunde „Lebensretter“ mit nach Hause nehmen.